6.7.2024 | 13:00 Uhr
176 Jahre nach der Revolution von 1848/49 fragen wir auf Spaziergängen durch die Stadt nach den Handlungsmotiven der damaligen Akteure und Akteurinnen.
Bei der Führung erkunden wir das Spannungsverhältnis von Macht und Protest sowie von Militär und Zivilgesellschaft in Potsdam während und nach der Revolution von 1848/49. Die Tour startet am Triumphtor, das 1850 zum Ruhme der militärischen Niederschlagung der Revolution inSüdwestdeutschland durch die preußischen Machthaber erbaut wurde. Der Spaziergang führt von dort zur heutigen Grundschule Max Dortu und anschließend zum ehemaligen Stadtschloss, dem heutigen Landtag. Sie endet im Park Babelsberg beim 1853 errichteten Michaelsdenkmal. Vorgestellt werden die unterschiedlichen Perspektiven auf die Revolution von 1848/49: die des taktischen Strategen Friedrich Wilhelm IV., die des Revolutionärs Max Dortu, der für eine demokratische Gesellschaft kämpfte und die des Totengräbers der Revolution „Kartätschenprinz“ Wilhelm, späteren Kaiser Wilhelm I. Im Babelsberger Park fragen wir, wie heute einangemessenes Erinnern an den demokratischen Aufbruch von 1848 in Potsdam aussehen könnte.
Dies ist eine von insgesamt vier neuen Touren durch Berlin und Potsdam auf den Spuren der Revolution 1848/49.
Treffpunkt: Triumphtor am Mühlenberg, Schopenhauer Straße, 14469 Potsdam, Tram 91 oder Bus 605 / 631 / 695 bis Luisenplatz ab Potsdam Hbf.
Ziel: Babelsberger Schloss (unterw. eine Straßenbahnfahrt)
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Teilnahme kostenlos
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Anmeldung:
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