Im März erreichte die Europäische Revolution von 1848/49 auch Berlin. Die Stadt wurde zu eines ihrer Zentren. Die unteren Schichten ermächtigten sich, unzählige Clubs der (radikalen) Demokraten, von Frühsozialisten, auch Liberalen sowie «Damen»-Clubs politisierten das Leben und den Alltag. Doch schon mit dem Sturm auf das Berliner Zeughaus am 14. Juni war ein erster Wendepunkt der Revolution erreicht. Spätestens jetzt erhielt auch die Spaltung der revolutionären Bewegung deutliche Konturen…
Wer waren die Menschen, die sich am Zeughaussturm und an «Katzenmusiken» beteiligten? Wer schloss sich im Zentralkomitee der Arbeiter, später in der Arbeiterverbrüderung und im Bund der Kommunisten zusammen?
Mit unserem Symposium wollen wir aber auch der Frage nachgehen, wie die Revolution von 1848/49 in die Demokratiegeschichte einzuordnen ist und allgemeiner noch bis in die Gegenwart gefragt: Welche Bedeutung haben Revolutionen für die Demokratiegeschichte?
15 Uhr: Begrüßung: Uwe Sonnenberg (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
15:15 Uhr: Panel 1: Sozialer Protest, Arbeiter:innenbewegung und Frauenemanzipation in der Revolution 1848/49
Mit Inputs von:
Moderation: Susanne Kitschun (Gedenkstätte Friedhof der Märzgefallenen)
16:30 Uhr: Kaffeepause
17 Uhr: Panel 2: Bedeutung von Revolutionen für die und in der Demokratiegeschichte
Mit Inputs von:
Moderation: Annalena Baasch (Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.)
In Kooperation mit dem August Bebel Institut und der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Anmeldungen an anmeldung@paulsinger.de